VERBETONIERUNG der Landschaft. LEERE Geschäfte in Innenstädten

Die Geschäfte in vielen Innenstädten stehen leer, und Böden werden weiter versiegelt.

 

Über den Istzustand und Möglichkeiten einer Verbesserung, am Beispiel von Wiener Neustadt, einer Stadt im südlichen Niederösterreich.

 

Österreich Jänner 2020
„Zubetoniert: Versiegelte Flächen als wachsendes Problem

Die türkis-grüne Regierung möchte den Bodenverbrauch eindämmen. Das könnte schwierig werden: Raumplanung ist Ländersache

Die neue Regierung will das Thema ernsthaft angehen.

„Gesunde Böden und zukunftsfähige Raumordnung“ heißt ein Unterkapitel im Regierungsprogramm. Es trägt eine grüne Handschrift – entsprechend zufrieden sind grüne Verhandler damit.“………

(DerStandard, 22.01.2020)

 

Wiener Neustadt,

„Als größte Stadt im südlichen Niederösterreich präsentiert sich Wiener Neustadt heute als Mittelpunkt des südöstlichen Niederösterreich, sowie als Stadt mit wichtigen Funktionen für Industrie, Handel und Forschung. Die Attraktivität der Stadt zeigt sich nicht zuletzt auch dadurch, dass es nahezu jährlich Bevölkerungszuwachsraten von rund 7 % gibt“

Wiener Neustadt – Geschichte einer mehr als 800 Jahre alten Stadt

https://www.wiener-neustadt.at/de/stadt/geschichte

 

1192 von Herzog Leopold V. einem Babenberger, errichtet.  Die Blütezeit erlebte die Stadt unter den Habsburgern, im 15.Jahrhundert.

https://www.ruth-linauer.at/geomantie/wissenswertes/

 

24.01.20 „Mein Bezirk“, Peter Zezula,:zu: Boulevard Grazer Straße

 

 

 

 
„Von der Trennlinie zum grünen Boulevard

Die Grazer Straße spaltet die Stadt. Durch den geplanten Rückbau soll sie eine Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Ungarviertel sein.

 

Geplant ist – wie berichtet – die Grazer Straße zurückzubauen, sobald die Ostumfahrung gebaut ist. Aktuell laufen hier noch die Verhandlungen, bei positivem Abschluss soll im zweiten Halbjahr 2021 mit dem Bau begonnen werden, der rund zwei Jahre dauern soll….

Geplant ist, dass es nur noch einen Fahrstreifen für jede Fahrtrichtung gibt….“

Woche 04/2020 NÖN (Philipp Hacker-Woltron)

 

 

 

 

Leere Geschäfte in der Innenstadt und zunehmende Bodenversiegelung 

 

 

Was sind die Ursachen und gibt es Möglichkeiten zur Verbesserung?

Als Geomantin* und Geschäftsfrau und langjährige Bürgerin dieser Stadt, habe ich die Entwicklung – nicht nur der Innenstadt, sondern der gesamten Stadt – immer sehr interessiert verfolgt und mich mit der Entwicklung und der Geschichte dieser Stadt beschäftigt.

 

 

 

Wiener Neustadt Hauptplatz, Busse Nön.at

Wiener Neustadt, ist eine ganz bewusst geplante Stadt, und für die Landesausstellung 2019 wurden einige mittelalterliche „Juwelen“ der Altstadt sehr schön restauriert.

Der Hauptplatz mit dem Marienmarkt zählt für mich nicht zu den Highlights der Stadterneuerung. Der schöne Platz war ursprünglich als „freier Platz“  für die Bürger der Stadt geplant, flexibel benutzbar für Märkte und Veranstaltungen.

Ich bin heute der Überzeugung, dass der Hauptplatz schon vor über 20 Jahren, durch die Verbetonierung des Platzes an Attraktivität und Lebendigkeit verloren hat. Und die Verlegung der Bushaltestelle in den Ostteil des Hauptplatzes trennt ihn seither nicht nur spürbar, sondern offensichtlich in zwei Teile. Die Geschäfte auf der „anderen Seite“ der Bushaltestelle gehen seit damals immer schlechter. Von dieser „räumlichen“ Trennung, vor allem auch durch die Bushaltestelle, wo alle paar Minuten große Busse ankommen und abfahren, (tagsüber mit ein paar wenigen Fahrgästen), ist ganz besonders auch ein Traditionscafé betroffen. Die Geschäftserfolge vieler Geschäfte in der Grazerstrasse – heute eine Durchzugsstraße – und Geschäfte und Gastronomie in der Ungargasse bleiben aus. Viele Geschäfte mussten schließen.

 

 

 

der-marienmarkt-am-hauptplatz-von-wiener-neustadt Wiener Alpen.at

 

 

 

Die Intention der Stadt hat sich mit den verschiedenen Bürgermeistern immer wieder verändert, jeder hatte eigene Pläne und Vorstellungen für die Stadt.

Gerade der Bau von mittelalterlichen Städten erfolgte ganz bewusst und im Einklang mit der Natur und der Umgebung. Bodenbeschaffenheit, Wasserläufe, Lage, Umgebung und Natur und vieles mehr wurde berücksichtigt.

 

 

Es gibt viele solcher beeindruckenden mittelalterlichen Städte, vor allem auch in Südeuropa, aber auch in Österreich.

Sobald die Intention für eine Stadtgründung klar war, wurde der Raum definiert und das Zentrum gesucht, von wo aus die Plätze für die „wichtigsten Bauten“ festgelegt wurden.

Wobei Kathedralen, Kirchen und Klöster grundsätzlich an energiereichen und kraftvollen Plätzen errichtet wurden. 

 

2017 wurde der Marienmarkt eröffnet, der zusammen mit der Bodenversiegelung am Rande der Stadt (Einkaufszentren), und wahrscheinlich noch anderen nicht günstigen baulichen Eingriffen, den Energiefluss in der inneren Stadt  weiter verändert und blockiert hat.

 

Politiker veranlassen die Verbetonierung von letzten Grünflächen rund um Städte, die die Energiezufuhr – die Lebensadern – zusätzlich auch noch von außen unterbricht.

Wertvolles Grünland als Sauerstoffbringer, und Lebensräume von Tieren und Pflanzen wurden und werden weiter zubetoniert. Bäche wurden in Kanäle umgeleitet, wodurch die Energie des „natürlichen Flusses“ verringert wurde. Wasser ist Leben!

 

Nicht nur der Mensch, sondern auch die Erde ist ein lebendiger Organismus,

Jeder ist eine Wiederspieglung des anderen, jeder wird von den gleichen Regeln regiert.

Und nicht nur der Körper hat seine Blutgefäße und Meridiane, sondern auch die Erde, Flüsse und Bäche.

Der Körper hat sein Herz, den Ursprung, die Quelle des Lebens, Wärme und Geist; 

Die Erde wird von der Sonne gewärmt.

Der Körper hat Haut. Die Erde hat ebenfalls eine Hülle.

Der Körper hat Haare. Die Erde hat Bäume und Gräser.

Der Körper hat Knochen. Die Erde hat Steine und Mineralien.

Der Körper hat Genitalien. Die Erde hat Täler und Berge.

 

Die geplante Ostumfahrung ist ein typisches Beispiel für noch mehr Bodenversiegelung.

Die geplante Ostumfahrung der Stadt Wiener Neustadt ist ein 30 Jahre altes Vorhaben und ein Prestigeobjekt, das nicht mehr zeitgemäß ist.

Nach dem Bau dieser Umfahrungsstrasse soll der “ Boulevard-Grazer Straße“ entstehen – der Rückbau soll den Verkehr entlasten. Doch geplant ist dieser Rückbau erst nach dem Bau der Ostumfahrung – wobei, noch gibt es keinen positiven UVP. Die Bürger, die gegen die Zerstörung dieses Naturschutzgebietes am Rande der Stadt sind, werden immer mehr.

Vielleicht würde der sofortige Rückbau der Grazer Straße, und dazu gleich eine verkehrsberuhigte Nestroystraße, inklusive Verbesserung des öffentlichen Verkehrs aufzeigen, dass die Ostumfahrung nicht notwendig ist. Die Abkürzung durch die Stadt über die Grazerstrasse und Nestroystrasse wäre für Autofahrer dann nicht mehr so attraktiv. So wie Wasser seine Wege sucht und sich verteilt, so könnten es auch die Autos durch die vielen Straßen von Wiener Neustadt tun. Zusammen mit einer Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel, wozu auch flexible Busgrößen und Angebote gehören, würde sich bestätigen, dass  eine Umfahrungstraße nicht notwendig ist. Die Ostumfahrung würde nicht weniger, sondern bald mehr Verkehr verursachen, und auch nicht die Verteilung des Verkehrs von Zufahrtsstraßen zur Stadt und den Supermärkten bringen, bzw. diese nicht verringern.

2011_01_11 FUZO Neunkirchnerstraße, Foto© RL

Die Innenstadt ist derzeit „geschäftlich“ tot – das ist eine Tatsache.

Es braucht schon lange ein neues modernes Gesamtkonzept.

Ideen und auch gute Konzepte von Werbeagenturen gab es schon mehrmals, und es gibt sie immer wieder. Doch es besteht der Eindruck, dass nicht alle Geschäftsbetreiber, und vor allem die privaten Hausbesitzer wenig Interesse an einer Veränderung, einem Miteinander zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger haben.

 

 

Was  JETZT braucht?

 Ideen und Tipps für Verbesserungen, ein neues Konzept für Geschäfte, und einen guten Mix.

Viele Bürger vermissen z.B. Geschäfte, die auch Produkte des Alltags anbieten, die derzeit in der Innenstadt fehlen. Produkte für Haushalt, Wohnen und Garten, Männermode,  Mode für Kinder und Freizeit – z.B. Sport und Musik , sowie viele Accessoires gibt es derzeit eher nur mehr in Geschäften am Stadtrand, in den großen Einkaufszentren, und zusätzlich wird immer mehr auch online eingekauft – das ist auch ein Trend der Zeit.

Einkaufen in der Stadt sollte zum Kauf-Erlebnis werden!

Dazu stellt sich die Frage, welchen Vorteil haben die Bürger der Stadt, wenn sie in der Innenstadt einkaufen, im Vergleich zu den Shopping- Zentren und dem Online Einkauf?

 

„Beim Einkaufen in der Stadt werde ich als Mensch wertgeschätzt, bin als Kunde willkommen, es macht Spaß einzukaufen, es gibt schöne und individuelle Geschäfte, neue Geschäftsideen, gute Beratung, Lokale, Treffpunkte für Freunde, einen  vielfältigen Markt,…..usw.

 

 

Arkaden heute,Foto © RL

Damit diese Vision Wirklichkeit wird, und die Geschäfte in der Innenstadt wieder florieren, müsste sich doch noch einiges ändern.

Mit dem derzeitigen Bürgermeister hat sich vieles in der Stadt verbessert, doch das „Geschäfte-Sterben“ in der Innenstadt geht weiter und die Verbetonierung der Flächen am Stadtrand ebenso.. Eine Idee wäre auch, dass die Stadt junge Unternehmer und auch Startup Unternehmen fördert, vielleicht auch einen Wettbewerb ausschreibt.

 

Im Zentrum der wunderschönen mittelalterlichen Innenstadt befinden sich sehr schöne Arkaden, doch diese Attraktivität der Stadt wird nicht gut genutzt – im Gegenteil, der Durchgang durch die Arkaden wird von den Bürgern gemieden, vor allem abends. Warum? Es fehlt immer noch viel Licht! Das Resonanzgesetz sagt uns: Licht zieht Licht an, Dunkles zieht Dunkles an.

 

Lindenhofbrunnen Zürich

In der Innenstadt fehlt es an Wasser, Licht und Pflanzen. Blumenschmuck sieht man in den Fußgängerzonen und den kleinen schönen Gassen der Innenstadt so gut wie gar nicht. Brunnen, selbst kleine einfache Brunnen in den Gassen, wo das Wasser plätschert, und auch Trinkwasserbrunnen, ziehen die Menschen an. Die Weltstadt Zürich mit 1237 Brunnen zeigt das vor, sie ist die brunnenreichste Stadt der Welt Die Stadt Zürich pflegt diese Brunnen, obwohl sie zusätzlich auch an einem See und einem Fluss liegt. Es gibt dort selbst in den kleinsten Gassen und auf kleinsten Plätzen einen Brunnen und, einen Baum oder Blumenschmuck.

 

Wasser bringt Energie, reinigt Energie und verteilt Energie. Wasser ist Leben!

Es gibt auch in Wiener Neustadt viele Brunnen in der Stadt, nur schade, dass sie  wegen Reinigungskosten und Angst vor Vandalismus vor Jahren stillgelegt worden sind.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde der Brunnen am Allerheiligenplatz wiederentdeckt. Statt den Brunnen wieder zu aktivieren, findet man am Boden ein Hinweisschild, dass hier einst ein Brunnen stand. Es ist für mich unverständlich, dass dieser wertvolle Brunnen nicht wiedererrichtet wird. Der Allerheiligenplatz ist ein Juwel der Stadtgeschichte. Hier  befand sich einst das jüdische Zentrum mit der Synagoge, Spital, Fleischbank, und einer Mikwe – ein rituelles jüdisches Tauchbad.

 

Blumenschmuck, Foto©RL

Und auch innovative Verkaufsideen sind gefragt. Hausbesitzer sollten vor allem auch jungen Menschen, die gute und auch neue Geschäftsideen verwirklichen möchten, z.B. mit der Miete entgegenkommen. Große Verkaufsflächen könnten zu mehreren kleinen Shops gemacht werden. Ein leerstehendes großes Geschäft könnte auch zu einem  „Regionalzentrum“ oder „Stadtzentrum“ für kleine Produzenten aus Stadt und Land werden. Innovative Ideen, z.B. von Nahversorgern aus der Region, und auch Künstler und Handwerker sollten die Möglichkeit haben, in einem Gemeinschaftsprojekt, mit einer Gemeinschaftsmiete, ihre Produkte anzubieten.

So ein Projekt könnte ein Startprojekt für junge Unternehmer werden!

 

Auch wöchentliche Handwerks- und Kunstmärkte wären eine Möglichkeit, oder auch ein schöner Antiquitäten-Flohmarkt könnte einen Platz in der Innenstadt vielleicht beleben. Flexible, schöne einheitliche kleine Marktstände, die die Gemeinde verwaltet und tageweise anbietet, würde nicht nur den Platz beim Marienmarkt verschönern, sondern könnte – zumindest an Wochenenden sogar die Arkaden beleben. Die dort immer noch parkenden Autos verschönen den Anblick auf die Arkaden nicht! 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstmarkt in Eisenstadt, BVZ

Es gibt bereits zahlreiche sehr gute Events in der Innenstadt, doch trotzdem haben wahrscheinlich nur ganz wenige Geschäfte bisher davon profitiert, ausgenommen der Gastronomie, die im Westteil des Hauptplatzes platziert ist.

 

Welche Vorteile haben die Kunden, wenn sie in der Innenstadt einkaufen, im Vergleich zu den Einkaufszentren am Stadtrand? Worum geht es und was braucht es?

Individualität, Kreativität, Flexibilität, Offenheit und Service und Dienstleistung sind gefragt wie noch nie. Die derzeitigen Öffnungszeiten in der Innenstadt sind sehr unterschiedlich und nicht besonders Kunden- freundlich. Die Konkurrenz schläft nicht!

In Einkaufszentren gibt es Gratis Parkplätze und lange Öffnungszeiten.

 

Ich frage mich auch, wie können sich die Besitzer der vielen leeren Geschäftslokale im Zentrum einer Stadt einen jahrelangen Leerstand leisten, haben sie kein Interesse an einer florierenden Stadt? Damit meine ich nicht die Gastronomie, denn die floriert sehr gut in der Innenstadt.

Das „alte“ Prinzip – Frequenzbringer für die Innenstadt funktioniert nicht mehr!

Ein Umdenken ist dringend notwendig.

Die Geschichte der Stadt könnte und sollte in irgendeiner Form eingebracht werden. es gibt sehr viele geschichtsträchtige Häuser und auch Plätze in der Innenstadt. Eine Hinweistafel am Hauptplatz, ein Plan für die wichtigsten Gebäude und Plätze sollte an Besucher der Stadt und interessierte Bürger kommuniziert werden. Geschäftsideen für mittelalterliche Städte könnte man sich in diversen mittelalterlichen Städten Europas abschauen.

Ausbau  eines innovativen öffentlichen Verkehrs

Für die ganze Stadt und das Umland ganz wichtig und dringend wäre der Ausbau eines öffentlichen und innovativen Nahverkehrs, und der Ausbau sicherer  Radwege in die Stadt.

Ich glaube, dass Ziel- und Quellverkehr die derzeitigen Staus verursachen und nicht der Durchzugsverkehr.

Statt den großen, tagsüber fast leeren Bussen wären doch Minibusse in der Stadt, und Kleinbusse oder Sammeltaxis in die unmittelbar angrenzenden Gemeinden eine tolle Lösung (…Neudörfl, Lichtenwörth, Katzelsdorf, Bad Fischau, Civitas Nova, Sollenau….). Diese Minibusse oder auch Kleinbusse sollten tagsüber im 10 -15 min Takt fahren – dann würden ganz sicher viel mehr  Menschen öffentliche Verkehrsmittel wählen.

Das Thema Schulbus sollte auch neu gedacht werden. Welche Busse werden gebraucht, damit möglichst alle Kinder, auch aus den umliegenden Orten, ihre Schule gut erreichen? Sind die Radwege und Fusswege durchgehend und sicher genug für die Kinder?  Es kann nicht sein, dass Eltern ihre Kinder täglich mit dem Auto in die Schule bringen müssen, weil sie befürchten, dass der Schulweg nicht sicher für ihre Kinder ist. Eine Idee könnte sein, dass 1 Elternteil abwechseln einige Kinder, z.B. aus dem gleichen Wohnviertel zur Schule begleitet – mit dem Rad, oder auch zu Fuß.

Auch das Thema Auspendeln sehe ich als wichtigen Punkt. Viele Pendler fahren z.B. mit ihrem Auto aus den Nachbargemeinden zum Bahnhof Wr.Neustadt, weil sie sonst ihren Zug zur Arbeit nicht erreichen.

So ein Bussystem wäre für so viele Menschen eine gute Alternative zum Auto, zumindest Zweitauto.

Zum Thema Minibusse in der Stadt

Die Kunden und Besucher sollten an ganz vielen Stationen in der Stadt ein- und aussteigen können, und die Stadt mit den Einkaufszentren am Stadtrand verbinden. In einer französischen Stadt gibt es Minibusse für ca. 7 Personen, die durch jede noch so kleine Gasse kommen und von der Bevölkerung sehr gut angenommen werden. 

 

Sammeltaxis, als Verbindung der umliegenden Dörfern zum Zentrum der Stadt und zum Bahnhof  wären  eine Möglichkeit für die Bewohner der Nachbarorte – für alle Bewohner.

Das Ziel sollte besonders auch sein, dass mehr SchülerInnen mit öffentlichen Verkehrsmitteln und selbstständig zur Schule fahren – damit wären kaum mehr  „Eltern-Taxis“ notwendig.

Ich bin der Überzeugung, dass ein gut durchdachter Ausbau des öffentlichen Verkehrs die Hotspots von Wiener Neustadt automatisch verkehrsberuhigter machen würde.

 

 

„La diabline“-Minibusse in Aix en Provence

 

Preise : 
 0,80 € das Einzelticket 
 6,50 € für 10 Fahrten 
 kostenlos für Kinder unter 4 Jahren.

Aix en Provence ist eine Kulturstadt und Universitätsstadt.

 

 

„La diabline“-Minibusse in Aix en Provence

https://www.la-diabline.com

Die „La  Diablines“ sind ökologische, vollelektrische Fahrzeuge. Sie zirkulieren den ganzen Tag in den engen Fußgängerzonen der Innenstadt von Aix en Provence ( F ), die für Autos nicht zugänglich sind.

Die Diablines können 6 bis 8 Personen transportieren und sind Behinderten-gerecht ausgestattet.. Darüber hinaus bietet das Personal einen Support-Service an, indem es Unterstützung an den Auf- und Abstiegspunkten bietet.

Die Diablines fahren täglich außer sonntags und an Feiertagen

(mit Ausnahme der 2 Sonntage vor Weihnachten) von 8:30 bis 19:00 Uhr, im 10 min Takt. Mit einer einfachen Handbewegung kann der Fußgänger, der sich auf der Route einer der Linien befindet, die Diabline anhalten. 

Aus Sicherheitsgründen gibt es dennoch einige Ausnahmen.

Tickets für „La Diabline“ werden ausschließlich im Bus von den Fahrern verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

Zur Verbetonierung des Naherholungsgebietes im Osten der Stadt,  fruchtbarer Äcker, sowie zur  Zerstörung  der Lichtenwörther Au an der Warmen Fischa, (Natura 2000)  darf es nicht kommen! 

 

Wofür stehen wir? Was ist uns die Natur wert? Es geht immerhin um die Lebensqualität der kommenden Generationen.

 

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Wohnsiedlung neben OU

 Die Verbetonierung von Naturschutzgebieten ist das Gegenteil von Klimaschutz!

 

Die für die Ostumfahrung gestellten Mittel könnten auf andere Weise, für wegweisende und zukunftsorientierte, ökologische Umorientierung Wiener Neustadts verwendet werden.

 

 

Text©Ruth Linauer 2020_01_27

https://www.ruth-linauer.at/geomantie/wissenswertes/